Friday 24 June 2011

Neue Puppenmöbel Präsentation - 1968 - Innovative dolls house furniture displays

Bis Ende der 60er wurden Puppenmöbel in der althergebrachten Weise zum Verkauf verpackt: möglichst attraktiv in einem Karton angeordnet, seit Jahrzehnten wurden sie mit Faden festgenäht, auf dem Kartondeckel war ein verführerisches Bild des Inhalts. In den 60ern fing man damit an, den Deckel teilweise mit Klarsichtfolie zu durchbrechen, so dass der Kunde besser sehen konnte, was er kaufen wollte. Eine neue Verpackungsidee kündigte im Frühjahr 1968 zur Nürnberger Spielzeugmesse Paul Kerkmann in einem Interview mit der Zeitschrift "Das Spielzeug" an:
Until the end of the 1960s dolls furniture was sold in the traditional ways: as attractively as possible arranged in a box, fixed by a wire, a tempting illustration on the cover. In the 60s more and more lids were transparent so that the customer could see what he would buy. A new idea was announced by Paul Kerkmann in spring 1968 when he was interviewed during the annual Toy Fair in Nuremberg:
1968 "Das Spielzeug"
Die Möbel solltem dem Käufer genau so präsentiert werden, wie sie nachher im Puppenzimmer stehen würden. Und noch besser, die Verpackung sollte selbst zum Spielzeug werden, in dem man sie so attraktiv gestaltete, dass sie selbst eine Puppenstube sein konnte.
The furniture was to be displayed the same way that it would find its place in a dolls room. And - even better - the package would be a toy in itself.

Diese Neuerung kam gut bei den Käufern an, so dass Paul Kerkmann, der Inhaber der Puppenmöbelmarke "Modella", sehr zufrieden sein musste. Aber auch die Konkurrenz fand die Idee gut:
The innovation was received well by the customers, and the business competitors liked the idea as well:
1968 Februar "Das Spielzeug"

1969 Messestand - on the fair
"Das Spielzeug"

 "Puppenmöbel in Hausverpackung! Ein interessanter Versuch die Verpackung als Spielmöglichkeit miteinzubeziehen. Lieferbar als Küche, Wohn- und Schlafzimmer."
"Dolls furniture in dolls house box! Interesting experiment to integrate the wrapping in the game. Kitchen, living room and bed room on offer."

Dem Modella-Vorbild noch ähnlicher war diese Version von Crailsheimer:
This version of Crailsheimer was even closer to the original Modella box:

Auch JEAN verkaufte seine Puppenmöbel gerne in bedruckten Puppenhäusern aus Karton mit Klarsichtfolie.
JEAN also liked to sell its doll house furniture in printed dolls houses made of cardboard with a transparent foil in front.

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